Guten Abend >>^-^<<
Ich bin gestern nach den gut zehn stündigen Flug nicht mehr
dazu gekommen zu bloggen, stattdessen habe ich die Fotos von den Flügen
bearbeitet, damit ihr auch Eindrücke bekommt, was ich so bei meinen ersten
Langstreckenflug von Frankfurt am Main (Germany) über Moskau (Moscow/Russia)
und weiter nach Tokyo Narita (Japan) so gesehen, und auch erlebt bzw. gefühlt
habe.
Den genauen Weg, wie wir zum Flughafen gekommen sind erspare
ich euch, es war eine lange Autobahnfahrt mitten in der Nacht, wo ich nur einen
Pullover getragen und dementsprechend bei Pausen etwas gefroren habe, aber
okay, fürs nächste Mal denke ich daran!
Am Flughafen angekommen, erstmal das richtige Terminal
gesucht dann diese Bahn genommen, um ins Terminal 2 zu kommen, welches viel
heller und … nun ja schöner passt nicht, aber es kam mehr Licht rein und die
Decken fallen einem nicht gleich auf dem Kopf, wie im Terminal 1, dort war die
Decke gefühlt zweieinhalb Meter hoch. Und dunkel war Terminal 1 auch… naja
zurück zum Terminal 2, wo wir unsere Koffer aufgegeben haben und beide etwas
bescheiden geschaut haben, weil wir nur gut 10kg eingepackt hatten, und das!
Obwohl ich extra für eine liebe Freundin ein Glas Nutella noch gekauft hatte,
da es in Japan zwar Nutella gibt, aber so klein und teuer, dass es unfair für
eine Studentin sind und ich bin nun mal,… ob es die Flüge überlebt hat, könnt
ihr am Ende lesen.
Thema Sicherheitskontrolle … Brille zeigte ein „X“ an, weil
es nicht meine uralte Brille, sondern meine neue Brille war, die ich auf der
Nase trug, aber ich wollte nicht die alte nehmen. Aber okay bin durchgekommen,
haha. Und dann ab zum Boardingbereich… Und klein Satomi (mein Nickname) saß da kniend
auf dem Sitz und hat sämtliche Airbusse, Boeings und so fotografiert, die da
vorbei gekommen sind, von Lufthansa, Air China, bis zu paar anderen waren viele
Nationen und Airlines vertreten, wirklich so von A- wie American Airlines bis
Z- wie mir fällt die Airline nicht mehr ein. Gomenasai!
Bis zu diesem Moment ging es mir noch gut! Start des
Boardings… im Shuttle ging es mir auch noch prima, wie ein kleines Kind, habe
ich die großen Airbusse angegrinst, da ich mich auch für sowas interessiere
(Detektiv Conan Movie 8 ist Schuld xD) war bis zu dem Moment, wo ich auf dem Sitz saß
und angeschnallt war, alles okay…
Start…
Ready for take off… Abflug… der Moment wo ich Panik geschoben rückt
näher, dabei war die Aussicht von Oben auf den Flughafen und Frankfurt am ain
wirklich genial, aber zwischen 2000-7000m kam die Panik und Tränen auf. Das
wurde alles besser, als ich nach draußen mal zu den Tragflächen sah! Sobald ich
die angesehen hatte ging es mir besser, da ich durch die Bewegung die Turbulenzen
auch sehen kann, bevor durch die Tragflächen das Flugzeug absackte, denn das
kam wirklich zweimal kurz vor, wo ich mir für so dachte „Du bist in einem Bus,
der auf der Autobahn fährt.“ Diese Gedanken hatte ich ungefähr eine Stunde!
Danach ging es mir besser, da wir über 10.000m waren, woher ich das weiß? Meine
Begleitung hat ein PS Gerät dabei gehabt, wo auch die Höhe zu lesen war. Und
auf der Karte davon sah ich, dass wir schon an meiner Heimat (Leipzig) vorbei
geflogen sind und habe prompt an meine Familie und mein Haustier gedacht.
Aber, dann kam mir eine Idee und habe das gemacht, was mich
wirklich beruhigt hat! Fotografieren!! Daher habe ich mein Handy ganz schön
glühen lassen, ich habe Fotos von Landschaften und den Wolkenformen gemacht. Über
Litauen, Polen, Belarus bis hin zu Moskau habe ich gefühlt um die 50-100 Fotos
gemacht, davon werde ich einige meiner Lieblinge zeigen!
Wobei diese Momente über wolkenreichen Russland bis zum
Sinkflug über Moskau meine Favoriten sind, da es der Sonnenuntergang ist, den
ich dort eingefangen habe.
Leider hatten wir schon beim starten 20min. Verspätung! Und
die Piloten haben echt Kerosin gelassen und Gas gegeben, dennoch hatten wir
Verspätung und unser Anschlussflugzeug wartete auf uns, es waren ja nicht nur
wir, die noch weiter fliegen wollten, sondern so 30-50 Leute (gefühlt!).
Dieses Flugzeug… Ich glaub es war der Airbus A330 oder so,
jedenfalls größer und moderner, als das davor. Manko, vieles leider nur
russisch gewesen, okay gut, lag an der Russian Airline. Durch den Stress beim Transfer war ich erstmal
nur froh die Schuhe in Pantoffeln zu stecken und durchzuatmen!
Der Start bei der Maschine verlief gut, besser, als beim
vorherigen… lag sicher auch daran, weil es draußen dunkel war und 19.20Uhr hob
der Airbus ab in Richtung Tokyo Narita.
Leider konnte ich keine Fotos vom Flug machen, es war ja
Nacht. Aber, als ich nach dem zwischenzeitlichen Schlaf wieder aufwachte, sah
ich Dämmerung… irgendwo über Russland war das!
Von zahlreichen Wolken und wolkenfreien Zonen sah ich etwas
rotes, wie eine Art Wüste, nur wusste ich nicht, ob es vielleicht die Gobi ist,
als mir auf der Karte auffiel, dass es an der Grenze zur „Mongolai“ liegt.. es könnte die Gobi gewesen
sein, bin mir aber nicht sicher!! Ich weiß nur, dass es durch den rötlichen
Boden und dem weißen Eis richtig toll aussah. Und dann kam der Moment, wo ich
nochmal einnickte, kurz wieder rausblickte und bei der einen Aufnahme dachte „Wo
ist der Boden?“ man sah nur den hellblauen Himmel der Atmosphäre und den weiß
der Wolkendecke drunter und wie eingefügt, der Tragflügel vom Flugzeug, das ist
eins meiner Favoriten von Fotos.
Wieder kurz eingenickt,… als ich dann aufwachte und die
Mädels der Crew uns Frühstück brachten, wusste ich nicht, ob ich es annehmen
oder ablehnen sollte, ich hätte zweiteres tun sollen! Mir ging es miserabel und
hab mich kurz verzogen und Gesicht gewaschen, durch den Weg dahin ging es mir
etwas besser. Und keine Sorge, mir war nur übel, ansonsten tat das kalte Wasser
im Gesicht gut, auch, wenn ich aussah, wie ein sehr bleiches Mädchen. Also noch
blasser und so, als normalerweise.
Einige Stunden später landeten wir mit nur fünf Minuten Verspätung
am Tokyo Narita International Airport… und ich hatte es bis dahin noch gar
nicht wirklich realisiert, dass ich nun wirklich meinen Kindheitstraum erfüllen
kann! Japan -> Tokyo erkunden und unsicher machen. Ich freue mich schon
darauf und werde euch mit dem nächsten Blog von den ersten beiden Tagen in
Tokyo berichten!
Eure Satomi